Martin Luther Statue
Zum 500. Geburtstag Luthers 1983 stiftete der Weißenburger Unternehmer Hermann Gutmann ein Denkmal für den Reformator, welches vom Bildhauer Martin Mayer geschaffen wurde. Seit dem Reformationsfest 2013 steht das Denkmal an seiner heutigen Stelle - dem Martin-Luther-Platz - unmittelbar vor den Eingängen der Weißenburger St. Andreas Kirche mit Blick zur Altstadt Weißenburgs. Die Benennung dieses Platzes nach Martin Luther erinnert an die lange evangelische Tradition der Stadt Weißenburg, da hier am 15. November 1530 mit 450 zu 8 Stimmen die "Augsburgische Konfession" angenommen wurde.
Tageslosung
Ausstellung im Advent 2024 zum Kalender „Gott will im Dunkel wohnen und hat es doch erhellt“, herausgegeben 2024 vom Evang.-Luth. Dekanat Weißenburg
Eröffnung: Samstag, 30. November 2024, 14 Uhr bis max. 15.30 Uhr in der Andreaskirche
Ausstellung in der Andreaskirche in Weißenburg dann vom 30. November 2024 bis 6. Januar 2025
24 Scherenschnitte von Gerhild Wächter mit Texten von Gerhild Wächter/Joachim Piephans und Ingrid Gottwald-Weber. Layout von Joachim Piephans.
Entdecken Sie mit diesen Scherenschnitten, die ein Auszug aus dem im Oktober 2024 erschienenen immerwährenden Adventskalender sind das Licht und das Leben der Botschaft um Christis Geburt.
Dekanin Ingrid Gottwald-Weber zu den Scherenschnitten:
Da liegt dunkles, ja schwarzes Papier.
Sie nimmt die Schere, durchbricht mit ihr die Fläche
Und läßt neue Räume entstehen,
die sich mit Licht füllen oder die Dunkelheit fassen.
Stück für Stück, Schnitt für Schnitt
bringt sie Licht und Leben
ins dunkle Papier.
Eine Liedzeile von Jochen Klepper klingt an:
Gott will im Dunkel wohnen/ und hat es doch erhellt.“
Veranstalter: Evang.-Luth. Dekanat in Zusammenarbeit mit dem Bildungswerk Jura Altmühltal Hahnenkamm
Am Erntedankfest wurde Pfarrer Dr. Reinhold Friedrich in Burgsalach in einem Festgottesdienst mit anschließenden Dankesworten verabschiedet.
Sechs Jahre lang hat er mit seiner Frau Rosalinde in Burgsalach, Oberhochstatt und den umliegenden Orten mit den Menschen gelebt, sie in freudigen und traurigen Lebenssituationen begleitet und neuen Schwung in die Gemeinde gebracht. Ein Pfarrer für „Leib und Seele“, der nahe bei den Menschen war und sich in die dörflichen Strukturen gut eingebracht hat.
Reformationsfeier – ist Gott allmächtig?
Am Donnerstag, den 31. Oktober 2024, findet um 19 Uhr das Reformationsgedenken in der St. Thomaskirche in Eysölden statt. Professor Werner Ritter aus Bayreuth ist zu Gast und regt mit seinem Vortrag „GOTT. ALLMÄCHTIG!?“ zum Nachdenken an. Die musikalische Gestaltung übernehmen Kirchenmusikdirektor Michael Haag an der Orgel und der Bezirksposaunenchor unter der Leitung von Andreas Knollmeyer. Im Anschluss gibt es einen Empfang im Pfarrstadel in Eysölden.
„Gott. Allmächtig!?“
„Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen…“ Generationen haben diesen Satz des Glaubensbekenntnisses gelernt und nachgesprochen. Viele halten es traditionell bis heute so. Für viele hat freilich diese Selbstverständlichkeit tiefe Risse bekommen: Wie können wir angesichts von immensem Leid, Kriegen und vielfältiger Not auf der Welt Gott noch allmächtig nennen? Ist er es denn? Ist er nicht vielmehr „nur noch ohnmächtig in der Welt“, wie Dietrich Bonhoeffer gemeint hat?
Differenzierend will der Vortrag den Erfahrungen von Menschen mit Gott zwischen Ohnmacht und „Nichteingreifen“ sowie (All)Macht und „Eingreifen“ nachdenken. Und damit aufspüren, was sich heute theologisch verantwortet zu Gottes „Allmacht“ und „Ohnmacht“ sagen lässt.
Herzliche Einladung zu dieser Reformationsfeier des Evang.-Luth. Dekanats Weißenburg!