Alesheim

Pfr. Hans Rohmer
Bildrechte Hans Rohmer

Evang. Kirchengemeinde Alesheim

Pfr. Hans Rohmer
Rel. Päd. Anja Näpflein

verwaltet im

Evang.-Luth. Pfarramt Flüglingen
Weimersheimer Ring 25
91781 Weißenburg i.Bay.

Tel.: 09141 2190
Fax: 09141 92864
E-Mail: pfarramt.flueglingen@elkb.de

Link zur Homepage Kirchengemeinde Alesheim

Rel.päd. Anja Näpflein
Bildrechte Anja Näpflein
Alesheim, Kirche St. Emmeram Außenansicht
Bildrechte Minderlein Helmut

Zur Geschichte von St. Emmeram zu Alesheim

Die ältesten Teile der Kirche St. Emmeram von Alesheim – die untersten drei Geschosse des Turms – stammen aus dem Mittelalter. Um 1540 herum wurde das Langhaus neu aufgebaut. Die Grafen zu Pappenheim als Patronatsherren unterstützten die große Renovierung im Jahr 1738, was noch heute an der für eine Dorfkirche außergewöhnlich prächtigen Ausstattung sichtbar wird. Bei dieser Renovierung wurde zum einen das achteckige Obergeschoss des Turmes gebaut, dessen Abschluss ein Kuppeldach mit einer Laterne bildet. Zum anderen wurde der Innenraum der Kirche barockisiert. Es entstand das Deckengemälde von der Verklärung Christi, ebenso das Wappen der Grafen zu Pappenheim über dem Chorbogen.
Das Gemälde des barocken Altars von 1681 wurde bei einer umfassenden Renovierung im Jahr 1989 gegen ein Bild der Auferstehung Christi von Rosalinde Weber-Hohengrund getauscht. Aus dem Jahr 1709 stammt die Kanzel, die mit Marmor und Golddekor sowie Bildern der vier Evangelisten und des Weltenrichters mit der Erdkugel reichlich verziert ist. Weitere interessante Malereien finden sich an der Emporenbrüstung, wo ein Künstler anfangs des 18. Jahrhunderts biblische Szenen abgebildet hat: neben anderen den Brudermord Kains, die Opferung Isaaks, die eherne Schlange, Mariä Verkündigung sowie die Lebensgeschichte Jesu von seiner Geburt bis zur Himmelfahrt und zuletzt das Jüngste Gericht.
Im Inneren der Kirche wie auch an den Außenwänden finden sich sehr interessante Grabtafeln, so die pyramidalen Grabmäler vom Beginn des 19. Jahrhunderts zu beiden Seiten des Portals oder der für den 1602 verstorbenen Georg Mayster an der Ostwand der Sakristei angebrachte Grabstein mit einer äußerst lebendig gestalteten Auferstehungsszene.