Trommetsheim

Pfr. Hans Rohmer
Bildrechte Hans Rohmer

Evang. Kirchengemeinde Trommetsheim

Pfr. Hans Rohmer
Rel. Päd. Anja Näpflein

verwaltet im

Evang.-Luth. Pfarramt Flüglingen
Weimersheimer Ring 25
91781 Weißenburg i.Bay.

Tel.: 09141 2190
Fax: 09141 92864
E-Mail: pfarramt.flueglingen@elkb.de

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Rel.päd. Anja Näpflein
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Trommetsheim
Bildrechte Helmut Minderlein

Zur Geschichte von St.-Emmeram zu Trommetsheim

In Trommetsheim hatte das St. Emmeramskloster in Regensburg wohl schon vor dem Jahr 1000 den Kirchbau veranlasst. Der erste hiesige Pfarrer wird bereits in einer Urkunde aus dem Jahr 1030 erwähnt. In Teilen ihrer Bausubstanz ist also die Trommetsheimer St.-Emmerams-Kirche uralt. Ob im Turm als dem ältesten Teil der Kirche wirklich noch romanisches Mauerwerk erhalten ist, lässt sich nicht mit Sicherheit sagen. Im Jahr 1809 wurde der Turm jedoch bis auf die beiden Untergeschosse abgetragen und neu aufgebaut, wobei er auch das spitze Helmdach erhielt. Das Langhaus bekam im Jahr 1822 durch seine Verlängerung nach Westen seine heutige Gestalt. Die kleine Glocke mit der Aufschrift „Ave Maria“ aus dem späten 14. Jahrhundert ist der älteste Ausstattungsgegenstand. Nur wenig jünger, etwa aus dem Jahr 1400, sind der alte Taufstein, über dem die Trommetsheimer Jahrhunderte hindurch getauft wurden – mittlerweile ist er jedoch durch einen Taufstein von 1699 ersetzt –, und das gotische Sakramentshäuschen mit seinem Spitzgiebel samt sehr schön gearbeiteten Fialen und einer Kreuzblume. Die zum Grab des Pfarrers Johannes Ling gehörende Grabplatte aus dem Jahr 1510, welche einen Kelch trägt, ist heute noch unmittelbar vor der Eingangstüre in den Boden eingelassen.
Im Zuge einer großen Renovierung ab dem Jahr 1702 erhielt die Kirche ihre neue Kanzel, die mit Engelsköpfen und verschiedenen Zierelementen geschmückt ist und deren einzelne Felder durch kleine gedrehte Säulen voneinander getrennt sind. Im Jahr 1707 folgte ein neuer Altar. Das 1840 eingefügte Altargemälde von Amalie von Peter, das die Kreuzabnahme Christi zeigt, wird von zwei gedrehten Säulen mit goldenen Blattranken gerahmt. Der Altaraufbau zeigt in einem Dreiecksgiebel das Auge Gottes, von dem goldene Strahlen ausgehen.